Referenzobjekte
Erweiterung Schulhaus, Oberwil-Lieli
Mitten in einer idyllischen Waldlichtung zwischen den beiden Ortsteilen Oberwil und Lieli liegt die Schulanlage Falter. Die Schulanlage wurde 1970 erbaut und durch die Aula 1990 erweitert. Im Rahmen der Umstellung des Schulsystems von 5/4 auf 6/3 und der gestiegenen Schülerzahlen wurden zusätzliche Schulräume benötigt, die den heutigen Bedürfnissen der Schüler gerecht werden. Die Erweiterung ist harmonisch ins Gelände eingelassen und schmiegt sich an die Schulhausstrasse an, wo es dreigeschossig in Erscheinung tritt. Mit seiner zurückhaltenden Fassade bindet sich das Schulhaus perfekt in seine Umgebung ein. Ab dem Schulhausplatz präsentiert sich das Gebäude zweigeschossig und bildet damit einen neuen Abschluss der gesamten Anlage. Die Schulhauserweiterung nimmt das Spiel der Gegensätze in sich auf, indem sich massives Volumen mit dem transparenten Pavillon vereint, harte Oberflächen in weiche Formen übergehen, kalter Stein auf warme Holzelemente trifft. Das neue Schulhaus bildet ein klares, massives Volumen, welches vom eingeschossigen, filigranen Pavillon durchdringt wird. Das Zusammentreffen der beiden Gebäudeelemente bestimmt die neue Zugangssituation. Man wird durch die Gebäudestellung aufgefangen und ins Gebäude geleitet. Im Inneren wird man durch lichtdurchflutete Räume empfangen, welche durch die verschiedenen Farbakzente in Form blühender Blumenwiesen ergänzt werden. Durch den Überschneidungsbereich der beiden Elemente Schulhaus/Pavillon wurde ein Kern erschaffen, welcher sich über alle drei Geschosse erstreckt. Dieser Kern enthält die Erschliessungs-elemente mit Treppe und Lift sowie die zudienenden Räume wie WC-Anlagen und Lager. Die einfache Signalisation erleichtert das navigieren zwischen dem alten und dem neuen Teil des Schulgebäudes und wurde im Design dem Zweck den Benutzern angepasst.